Erholungskonzept Thurufer

Zusammenfassung

Die Regionalplanungsgruppe Zürcher Weinland (ZPW) und die Thurufergemeinden haben das vorliegende Erholungskonzept ausarbeiten lassen. Dieses Konzept ist die Grundlage für das geplante Realisierungsprogramm und die spätere Umsetzung. Die Arbeit wurde von einer regionalen Arbeitsgruppe begleitet.
 
Das Projektgebiet umfasst die Thur und den Nahbereich der Thur auf Kantonsgebiet. Es setzt sich mit den verschiedenen Erholungsmöglichkeiten und Erholungsnutzungen in diesem Naherholungsgebiet von kantonaler Bedeutung auseinander, das gleichzeitig ein empfindlicher Natur- und Landschaftsraum ist.
 
Die Angebote und auch die empfindlichen Räume wurden erfasst und beschrieben. Vorliegende Grundlagen wurden dabei berücksichtigt. Neben Grundsätzen und Massnahmen zur Steuerung der Erholungsnutzungen für den gesamten Thurraum galt es, besonders auch die Vorschläge im Bereich des Thurauenprojektes mit zu entwickeln bzw. zu überprüfen und diese frühzeitig mit dem Revitalisierungsprogramm abzustimmen. Um ein Bild über die aktuellen Erholungsnutzung zu erhalten, wurden die Besucherinnen und Besucher an zwei Wochenenden im Frühsommer 2001 beobachtet und nach Arten erfasst.
 
Das Konzept ist vorerst ein Grobkonzept, dessen Massnahmen nach Bedarf ergänzt und vertieft werden müssen. Es wurde nach der Diskussion und nach der Bereinigung mit den Gemeindebehörden den kantonalen Amtsstellen vorgelegt und abgestimmt. Aus dem Katalog möglicher Massnahmen sollen die dringlichsten im Realisierungsprogramm in Zusammenarbeit von Region, Gemeinden und Kanton schrittweise entwickelt werden. Noch offene Punkte sind dabei abzustimmen. Die Massnahmen, die durch das Thurauenprojekt bedingt sind, wie Wegverlegungen, Uferabsenkungen oder Informationstafeln u.a.m., sind zusammen mit dem Revitalisierungsprogramm separat zu realisieren.
 
Zahlreiche Massnahmen des Konzeptes wurden entlang der gesamten Thur seit 2002 umgesetzt, besonders im Thurauengebiet (1. Etappe). Hierzu wurde das Konzept von 2002 im Auengebiet 2007 vertieft und ergänzt. 2004 wurde für Bewilligungen von Veranstaltungen im Schutzperimeter der Thur durch die Gemeinden ein einheitliches Verfahren in Kraft gesetzt.
 
Die Arbeiten des kantonalen Thurauenprojektes und der kantonalen Verordnung zum Schutz des Auengebiets Eggrank Thurspitz wurden intensiv von einer Arbeitsgruppe begleitet. Schwerpunkte: Sicherstellen eines naturschonenden Naherholungsangebot mit Ruhezonen, Fuss- und Wanderwegen, Bade- und Raststellen, Beschilderung, Parkierung u.a.m.
 
In der vorliegenden Fassung wurde das Konzept 2011 aktualisiert und ergänzt. Es soll weiterhin Grundlage für Projektierung künftiger Massnahmen und für die anstehende übergeordnete Richtplanung bilden.
 
 
 
 
 
Zürcher Planungsgruppe Weinland

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